Schäferei zur Landschaftspflege

Schon in den 70er Jahren hat mein Großvater, Hermann Gramm, auf Steilhängen, die nicht in der Landwirtschaft zu bewirtschaften waren, mit Schafen beweidet. Diese förderten die Artenvielfalt und die Fauna.

Mit unseren Schafen, den Walliser-Schwarznasen, beweiden wir seit 2018 Flächen der Biodiversität, Regenrückhaltebecken, Bauerwartungsland, Bauplätze, Streuobstwiesen und andere Flächen, die sonst maschinell gepflegt werden müssten.

Schafe haben ein breiteres Futterspektrum als Rinder. Sie verursachen weniger Trittbelastung und schonen so die Vegetationsnarbe. Unsere Walliser sind aktive Naturschützer zur Pflege unserer Kulturlandschaft, durch die Mitnahme von Samen, der zwischen den Klauen aufgenommen und auf der nächsten Weide wieder abgetreten wird, entwickeln sich Schätze der Artenvielfalt in denen es seltene Tier- und Pflanzenarten zu finden gibt.

Aus ihrer Wolle entsteht wiederum nützlicher Dünger oder sie dient als Rohstoff zum Filzen